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Home > Kolumne: Kunststofflager > Schmelzpunkt und Wärmebeständigkeit von Kunststoffen

Schmelzpunkt und Wärmebeständigkeit von Kunststoffen

Heute geht es um den „Schmelzpunkt“. Das klingt zwar grundlegend, bezeichnet aber – wie der Name schon sagt – die Temperatur, bei der ein fester Stoff in den flüssigen Zustand übergeht.

Das bekannteste Beispiel ist vermutlich Eis. Eis ist fest. Erhitzt man es, schmilzt es zu Wasser – einer Flüssigkeit. Dies geschieht bei 0 °C, dem Schmelzpunkt von Eis. Wie wir alle wissen, wird Wasser um 0 °C fest oder flüssig. Es ist ein so alltägliches Phänomen, dass wir kaum darüber nachdenken – genau das ist die Definition des Schmelzpunktes.

Würden wir den Artikel hier beenden, wäre er zu kurz. Deshalb gehen wir einen Schritt weiter und verknüpfen ihn mit einem weiteren wichtigen Begriff: Wärmebeständigkeit.

Viele von Ihnen schlendern sicher gern durch Baumärkte oder Haushaltswarengeschäfte – mir geht es genauso. Es macht Spaß, einfach zu stöbern und zu sehen, was es alles gibt. Wenn man sich Kunststoffprodukte genauer ansieht, findet man oft Etiketten wie „Hitzebeständig bis XX °C“.

Aber was bedeutet diese Temperatur eigentlich?

Tatsächlich gibt es mehrere temperaturbezogene Kennwerte bei Kunststoffen, zum Beispiel:

  • Wärmeformbeständigkeitstemperatur
  • Glasübergangstemperatur
  • Dauereinsatztemperatur
  • und natürlich den Schmelzpunkt

Was bedeutet also „Wärmebeständigkeit“ wirklich?

Vielleicht denken Sie: „Ist das nicht einfach der Schmelzpunkt?“

Gute Vermutung – aber nein, es geht nicht darum, Kunststoffprodukte bis kurz vor ihren Schmelzpunkt zu verwenden.

Die richtige Antwort lautet: „Dauereinsatztemperatur“.

Zum Vergleich hier einige repräsentative Schmelzpunkte:

Material Schmelzpunkt (ca.)
PE (Polyethylen, HDPE) ~130 °C
PP (Polypropylen) ~160–170 °C
PTFE (Polytetrafluorethylen) ~327 °C
PEEK ~343 °C

* Werte können je nach Sorte und Zusammensetzung variieren.

Dauereinsatztemperaturen (Wärmebeständigkeit)

Bei den Dauereinsatztemperaturen – also dem, was man im Alltag meist unter „Wärmebeständigkeit“ versteht – hängt der Bereich ebenfalls stark von der Art des Kunststoffs ab. Selbst bei ähnlich aussehenden Produkten im Handel können die Angaben je nach Hersteller deutlich variieren.

Wie werden diese Werte nun festgelegt? Ehrlich gesagt, manchmal auf überraschend lockerer Basis.

Nehmen wir PP (Polypropylen) als Beispiel:
Ein Waschbecken ist mit „Hitzebeständig bis 80 °C“ gekennzeichnet, ein anderes mit 100 °C – und gelegentlich sieht man sogar 120 °C oder 130 °C.

In unserer Branche würden wir jedoch niemals eine so hohe Wärmebeständigkeit für PP angeben. Wenn ich solche Werte im Laden sehe, denke ich als Ingenieur sofort:

„Das ist unrealistisch.“
„Das hält bei dieser Temperatur niemals stand.“

Ich verstehe, dass Hersteller gern den höchstmöglichen Wert nennen möchten – aber oft ist er schlicht zu optimistisch.

Und wie sieht es bei unseren Kunststofflagern aus?

Bei unseren Produkten beruhen die Angaben zur Wärmebeständigkeit auf präzisen Tests und Materialdaten. Wir legen Wert auf realistische, verlässliche Werte – denn die Leistung unter realen Einsatzbedingungen ist wichtiger als eine schöne Zahl auf dem Etikett.

Diese Bauteile sind sogar empfindlicher als Alltagsgegenstände, da zusätzliche Faktoren wie Belastung und Drehbewegung berücksichtigt werden müssen.

Darum können Kunststofflager oft nicht die vollen Wärmebeständigkeitswerte erreichen, die in den Datenblättern der Materialhersteller angegeben sind.

Fragt mich jemand: „Wie hitzebeständig ist ein PP-Lager?“ – empfehle ich in der Regel maximal ca. 70 °C.

Und selbst das ist der obere Grenzwert. Je nach Belastung und Drehzahl kann das Lager auch bei 70 °C schon vorzeitig ausfallen.

Kunststofflager sind für spezialisierte Einsatzbereiche konstruiert. Die Materialauswahl erfordert Erfahrung und die Berücksichtigung mehrerer Bedingungen – nicht nur der Temperatur, sondern auch mechanischer und umgebungsbedingter Faktoren.

Wenn Sie also unsicher sind, welches Material Sie wählen sollen, sprechen Sie uns gern an. Wir hören zu und beraten Sie auf Basis Ihrer spezifischen Anwendungsanforderungen.

 

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Kolumne: Kunststofflager

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